Das S-Pedelec kaufte ich seinerzeit direkt bei Ralph Schn. bei Basel. Damals 2006 gab es in D kaum Pedelecs, geschweige denn S-Pedelecs. Das Rad ist längst verkauft worden, vor allem aber, weil es mangels ordentlicher Rahmennummer und gültigen Papieren sich nicht versichern ließ. Zu gefährlich unversichert im öffentlichen Straßenverkehr teilzunehmen.
Hier eine Ansicht vom schönen Velo in rot im beinahe Originalzustand. 24V Batteriekoffer mit 10Ah NiMh Akkus. FER 12V Halogen Beleuchtungsanlage. Mechanische Bremsen von AVID. SRAM Dualdrive Nabe.
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Hier kann man mein Dolphin Silverspirit der Firma Swizzbee (die heißen jetzt Dolphin GmbH) in seiner derzeitigen Form, Stand 05/2012, sehen. Ich habe nach über 25.000km bzw. über 6Jahren Gebrauch relativ viel ersetzt bzw. im Vergleich zum Original verbessert.
Neu hinzu bzw. ausgetauscht wurden:
♦ Der alte NiCd Akku wurde schon vor längerem durch einen LiFePo4 replaced.
♦ Beleuchtung ist nicht mehr die 12V Halogen betrieben mit Akkubox sondern Dynamobetrieben LED.
♦ Sattel wurde erneuert bzw. durch einen Besseren ersetzt.
♦ Die Hinterradfelge wurde durch eine neue Regida Andra 10 ersetzt.
♦ Der original Gepäckträger sah schick aus, war aber nur geeignet für wenige kg bzw. nicht tauglich für Satteltaschen.
♦ Schutzbleche sind breiter als die Originalen vor allem vorne auch für Schmuddelwetter geeignet.
Ansonsten sieht das E-Bike wie das original „Dolphin Silverspirit“ von 2004 aus.
Historie an Veränderungen bzw. Erneuerungen am Dolphin. Der neueste Beitrag befinded sich am Ende.
Update Anfang November 2010:
1. Die optisch auffälligste Änderung sind die Reifen. Ich fahre nun 26×2.00 Big Apple von Schwalbe. Das ist im Grunde schon zu groß bzw. zu dick für diesen Rahmen aber mit ein wenig Geschick lassen sich diese Reifen auch verwenden.
2. Auch optisch auffällig sind die zu den Reifen passenden Schutzbleche von SKS. Die Originalen waren rot und sind viel zu schmal für diese Reifen. Zum besseren Schutz der Antriebseinheit sowie des Sensors vor Dreck habe ich am vorderen sowie am hinteren Schutzblechende einen Spritzschutz angebracht. Die Verlängerungen waren von den verschlissenen SKS Schutzblechen vom Scorpion übrig und konnten hier sehr sinnvoll ergänzt werden.
3. Die wenig wirksame Original-Federsattlestütze wurde durch eine Parallelogramm-Federsattelstütze von SUNTOUR ersetzt. Hier merkt man, dass es eine sehr gut ansprechende Federung gibt.
4. Auch der Sattel ist neu, der Alte hatte schon Risse und war nicht besonders ergonomisch. Der Neue ist ein sportlicher Touren Gelsattel.
5. Die komplette Antriebseinheit, Kurbel, Kurbellager, Kettenblätter, Kette (120 Glieder!), Ritzel, Pedalen sowie Zahnriemen wurden erneuert.
6. Aus optischen Gründen habe ich mir gebrauchte Kunstoffabdeckungen in schwarz für Motor- und Akkugehäuse zugelegt. Ich finde in vorrangig schwarz sieht das E-Bike noch besser aus.
7. Zum bereits 2ten Mal wurden auch vorne die Bremsbeläge und hinten zum 3ten Mal die Bremsgummis gegen Neue ersetzt.
Gesamte Materialkosten: ca. 380€.
Zeitaufwand: schätzungsweise 6h. Das anpassen der Schutzbleche nimmt einen sehr großen Zeitanteil in Anspruch. Da ich auch eine gebrochene Achse erneuern musste kostete dies zusätzlich viel Zeit.
Schon vor längerem wurden Der Akku, die Griffe, Klingel und der Gepäckträger erneuert.
Update Anfang April 2011:
Der Motor machte immer wieder komische Geräusche, welche aber auch vom Motor-Freilauf kommen könnten. Jedenfalls dachte ich, dass es nicht schaden würde, nach der langen Laufzeit, mich um einem Ersatzmotor zu kümmern. Ein Anruf bei Dolphin in Basel genügte, um einen gebrauchten Motor mit wenig Laufleistung zu bekommen. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an Herrn Weißhaupt. Dieser konnte mir zudem zu einem fairen Preis auch gleich ein neues Hinterrad mit dem neuen Antriebssystem als Upgrade zum (Ur)Swizzbee anbieten. Am Donnerstag habe ich bestellt, bereits am Samstag wurde ich beliefert. Noch am gleichen Tag habe ich alles bei mir eingebaut – das dauerte keine zwei Stunden. Jetzt ist Ende April und ich habe einige hundert km mit dem neuen Set absolviert. Ich bin hoch zufrieden, auch weil der Zahnriehmen jetzt besser passt. Die hintere Riemenscheibe hat 2 Zähne weniger und ist somit etwas kleiner.
Update Anfang Juni 2011:
Die Big Apple von Schwalbe in 26×2.00 sind OK, jedoch ist die Haltbarkeit begrenzt. Der hintere Reifen ist nach ca. 2000km faktisch ohne Profil runtergefahren. Ich habe mich entschlossen die Schwalbe Marathon Plus Tour 26×2.00 zu verwenden. Ich ging davon aus. dass die Reifen etwas weniger hoch sind als die Big Apple – das wahr falsch. Die sind sogar noch höher, da sehr viel Profil vorhanden ist. Vorne passt der Reifen optimal. Hinten gar nicht. Der Reifen passt gerade so ohne das Schutzblech. Die beiden Steege am Rahmen lassen dem Reifen gerade mal 3-4mm Platz. Auch am Motorgehäuse geht es mit einem Abstand von vielleicht 3-4mm gerade so vorbei, wenn der Reifen max. aufgepumpt ist. mit weniger Druck ist etwas mehr Platz. Dennoch habe ich es gewagt den Reifen mit Schutzblechen zu verwenden. Mit einem Drehmel habe ich das Schutzblech so bearbeitet, das es am Motorghäuse und an den beiden Rahmensteegen nicht anliegt sondern durch ausschleifen (Loch einschleifen) der Schutzbleche in einer Ebene mit Steeg bzw. Motorgehäuse angepasst wurde. Das war eine ziemliche Probiererei, da ich immer wieder das Hinterrad mit Reifen einsetzen musste um die Passgenauigkeit zu überprüfen. Letztlich ist es mir aber sehr gut gelungen. von außen sieht man faktisch nicht, dass das Schutzblech so eingepasst wurde. Ich konnte es mit schwarzen UV-beständigen Kabelbindern optisch passabel am Rahmensteeg gut fixieren. Wenn sich der Reifen mit der Zeit wieder etwas abfährt, wird auch wieder mehr Platz sein. Jetzt jedenfalls habe ich gerade so an den engsten Stellen 1-2mm Luft. Es schleift aber nichts, das ist die Hauptsache.
Update August 2011:
Leider haben sich die Marathon Plus Tour nicht dauerhaft bewährt. Mit wenig Luftdruck hinten schleift zwar nichts, aber der Abrollwiederstand ist relativ hoch, mit viel Druck schleift es doch immer wieder ein bisschen. Die Reifen sind OK – nur passen die einfach nicht auf das Swizzbee. Ich konnte die Reifen ohner Verlust an einen Bekannten weiterverkaufen und habe mich entschlossen wieder 26×1.50 zu verwenden. Die passen einfach am besten. Leider musste ich mir einen neuen Satz SKS Schuzbleche zulegen, da ich das hintere für den Tour Reifen anpassen musste. Außerdem entschloss ich mich eine bessere Lichtanlage zu verbauen. Trotz 12V Lichtanlage – das Licht ist einfach bescheiden bei Dunkelheit und hoher Geschwindigkeit. Helles Frontlich mit LED technik läuft i.d.R. mit 6V. Aus diesem Grund wurde auch eine neue Vorderradfelge mit Nabendynamo angeschafft. Diese passt nun auch optisch besser zum Hinterrad. Das neue Hinterrad hat eine schwarze Felge mit geösten Speichen. Das Vorderrad ist nun auch in schwarz mit geösten Speichen. Leider haben aktuelle Topmodell Nabendynamos nur Centerlock Scheibenaufnahme und sind auch noch relativ teuer. Mindestens 130€ sind für eine solche Felge mit Dynamo aufzubringen. Aus Kostengründen habe ich mich daher zu einer günstigeren Variante antschieden, bei der ich auch meine 6-Loch Scheibe ohne Adapter weiter verwenden kann.
Materialliste:
1x Vuelta Airtec III Hohlkammer Felge geöste Speichen 26″ 599-19 mit Shimano Nabendynamo DH-3D 30 – 80€
1x Busch&Müller Diodenrücklicht für Schutzblechmontage – 12€
1x Busch&Müller LED Leuchte LUMOTEC IQ Cyo N plus 175QNDi 60Lux – 52€
1x SKS 26″ Schutzblechset – 28€
Front- sowie Rücklicht sind nun „state of the art“ und kein Vergleich zum Original. Der Nabendynamo ist durch den E-Antrieb sowieso nicht spürbar. Das Update war nicht ganz billig aber richtig. Ich bin sehr zufrieden mit der neuen Lichtanlage.
Die 1.50er Reifen fahren sich, mit entsprechend hohem Druck, auch sehr angenehm leicht. Der Tour hat einen etwas höheren Rollwiederstand im Vergleich zum Marathon Plus (ohne Tour).
Update Oktober 2011:
Ich habe den Sattelstützengepäcktrager gegen einen normalen Modell: „TOPEAK MTX Super Tourist Tubular“ abgelöst. Jetzt kann ich die Satteltaschen, die ich am Trike verwende auch hier anbringen. Das erspart den Rucksack. Das Anbauen war nicht ganz trivial, da das Schraubloch im Rahmen für die Gepäckträgerbefestigung 10mm groß ist, die am Gepäckträger aber nur 5mm. Ich habe eine 6mm Edelstahlschraube mit flachem Linsenkopf von innen nach außen (also Mutter außen am Rahmen) verwendet. Den Ausgleich für die 10mm Bohrung im Rahmen hat eine Aluhülse in Rahmenstärke mit Innenmaß 6mm und außen 9,5mm gebracht. Dadurch ist der Schraubkopf schön mittig von der eigentlich viel zu großen 10mm Bohrung im Rahmen. Außerdem habe ich mir neue SRAM X9 Gripschifter geleistet, da die Alten nicht mehr sauber schalteten und relativ schwer zu bedienen waren. Die Neuen schalten nun perfekt und schön leichtgängig. Ein neuer Sattel musste auch noch mal her: ich habe mich nach diversen Testberichten orientiert und habe mich für den „Terry Sattel RIVIERA Gel Men“ für ca. 66€ entschieden. Nach ca. 100km benutzung bin ich eigentlich zufrieden, auch wenn mir der recht hart im Vergleich zum vorher verbauten vorkommt. Desweiteren habe ich mir einen 60 Lux Philips LED-Scheinwerfer SafeRide® geleistet. Der LUMOTEC IQ Cyo N plus 175QNDi ist auch sehr gut, die Philips-Leuchte hat aber ein viel bessere Nahfeldausleuchtung. Auch ist der Lichtkegel breiter. Für Kurven ist die Philips-Leuchte geeigneter. Außerdem sieht die Philips-Leuchte im Alu Gehäuse optisch viel besser am Rad aus. Die 175QNDi kommt an mein Touring-Rad, welches demnächst mit einem 500W Motor ausgestattet wird.
Wieder sind fast 200€ für das Rad ausgegeben worden und weitere Investitionen werden wohl demnächst anstehen. Die Suntour Parallelogramsattelstütze ist ordentlich ausgenuddelt und sollte mal durch eine hochwertige und dauerhaft stabile getauscht werden. Mir schwebt die CANE CREEK THUDBUSTER LT vor.
Update Dezember 2011:
Hin und wieder bin ich doch bei Regen gefahren, obwohl ich bei schlechtem Wetter möglichst das Trike nutze. Leider liefert das Schutzblech nicht den nötigen Schutz. Vorne absprühender Dreck, verschmutzt die Lampe und sprüht z.T. gegen den Fahrer. Unten ist es zu kurz und verschmutzt erheblich Tretlager unt Tretsensor.
Die Lösung: Ich musste mir im September einen 2ten Satz Schutzbleche kaufen um das Hintere zu erneuern. Nun habe ich das Vordere so modifiziert, das faktisch zwei als eines genutzt werden. Vorne ist es soweit nach vorne gezogen, dass das Vorderrad an einer geraden Wand anstoßen kann, ohne an das Schutzblech zu stoßen. Nach hinten hin ist es sehr tief unten, ideal um Regenwasser erst gar nicht in Richtung Tretlager abspritzen zu lassen. Das Schutzblech ist vorne auch mit Edelstahlstreben sehr stabil fixiert. Man muss sehr genau hinsehen, dass hier aus faktisch zweien eins gemacht wurde. Ich habe nicht abschneiden müssen. Die Schutzbleche liegen ca. 15cm unter der Gabelbrücke übereinander. Für meine Fahrtstrecke ist die Konstruktion optimal. Einzig an schroffen Kanten, wie z.B. Bordsteinkante muss man beim herunterfahren etwas aufpassen. Der Gummilappen am Schutzblechende verhinder aber, dass das Schutzblech schaden nimmt, auch wenn man mal etwas streift.
Update Mai 2012:
Die EVO Nabe habe ich wieder durch die Originale mir rotierender Achse getauscht, da die EVO Nabe im deutschen Swizzbee laufen soll. Bei Wartungsarbeiten ist mir aufgefallen, dass die Kunststoffverschraubung des Tretlagers eingerissen ist. Ich habe Ersatz bereits geordert – dieses Mal mit Aluminiumverschraubung. Die Felgenflanken des Originalhinterrades von 2004 war so abgebremst, sodass die Felge gewechselt werden musste. Für 28€ habe ich mir eine RIGIDA ANDRA 10 zugelegt und auch selbst eingespeicht. Diese Felge ist speziell für E-Bikes geeignet, da sehr stabil. Das Umspeichen hat ca. 2h gedauert. Die SUNTOUR Sattelstütze war so ausgeleiert, sodass diese auch nicht weiter tragbar war. Außerdem sind mir immer wieder die Sprengringe der Gelenkbolzen abhanden gekommen. Diese Sattelstützte ist maximal für Gelegenheitsfahrer geeignet. Zur Zeit ist wieder die Originale von 2004 verbaut. Die Sitzposition ist nun wieder weiter nach vorne gerichtet. Am vorderen Schutzblech im Bereich der Haltstreben kam mir bei Regenfahrten immer etwas Wasser entgegen und machte die Schuhe zusätzlich nass. Abhilfe fanden zwei simple Abweiser aus transparenten Kunststoff, welche lediglich an der Schutzblechhalteschraube der Verstrebung mit montiert wurden.